Eine schlecht gestaltete oder veraltete Website vermittelt den Eindruck von Vernachlässigung und Desinteresse seitens des Unternehmens. Dies kann Kunden abschrecken und Zweifel an der Professionalität des Unternehmens aufkommen lassen.

Eine unsichere Website, die anfällig für Hacking oder Datenlecks ist, kann das Vertrauen der Kunden und Interessenten im Umgang mit Sicherheitsaspekten erschüttern.

Ein fehlendes oder abgelaufenes https-Zertifikat, welches die verschlüsselte Datenübertragung zwischen Websitebesucher und dem Server sicherstellt, gibt darüber Auskunft. Ist die Bedingungen nicht erfüllt, sorgt eine deutlich sichtbare Warnmeldung „nicht sicher“ oben links im Browser-Fenster direkt neben der Domain für Auskunft. Im Kontext liest der Besucher dann: „Firma XY ist nicht sicher“.

Was ein Besucher davon hält, wenn das Unternehmen dieser Website die grundsätzlichsten Sicherheitsvorkehrungen in der Form missachtet, kann man erahnen.

Ein offensichtlicher Mangel an Rechtskonformität lässt den Schluss zu, dass das Unternehmen es nicht so streng nimmt mit Regeln und Gesetzen und das zu Lasten seiner Kunden, Bewerber und Interessenten.

Die DSGVO (Datenschutzgrundverordnung) definiert, unter welchen Voraussetzungen das Speichern von Cookies zulässig ist und welche Funktionalität die Website aufweisen muss für die Verwaltung dieser Besucherdaten. Gleichzeitig bestehen Informationspflichten zum Datenschutz, Impressum und dessen Inhalte.

Findige Anwaltskanzleien haben daraus ein Geschäftsmodell entwickelt, unbedarfte Seitenbetreiber ausfindig zu machen und diese dann abzumahnen.

Rechtlich nicht vorgeschrieben, aber sinnvoll ist auch ein Haftungsausschluss, der die Haftungsverantwortung über Inhalte der Website abgrenzt.

Bei den verwendeten Medien, also Texten, Videos und Bildern kann – je nach Lizenz – eine Nennung  des Autors und der Medien notwendig werden. In solchen Fällen bietet sich eine eigene Unterseite für Copyrights an.

Eine unübersichtliche oder schwer zu navigierende Website erschwert es Besuchern, die benötigten Informationen zu finden. Dies kann zu Frustration führen und die Kundenzufriedenheit beeinträchtigen.

Die Beantwortung der wesentlichen Informationen auf der Website trägt daher dazu bei, die Kundenzufriedenheit zu steigern. Eine Website ist rund um die Uhr verfügbar, was bedeutet, dass Ihre Bestandskunden jederzeit auf Informationen und Ressourcen zugreifen können, auch außerhalb Ihrer Geschäftszeiten. Dies kann besonders nützlich sein, wenn Kunden in verschiedenen Zeitzonen sind oder außerhalb Ihrer normalen Öffnungszeiten Fragen haben.

Ein veraltetes Website-Design lässt das Image eines Unternehmens veralten und erweckt den Eindruck, dass das Unternehmen mit aktuellen Trends und Technologien nicht mithalten kann.

Selbst wenn Sie ein traditionelles Unternehmen sind oder Antiquitäten verkaufen, wird erwartet, dass Sie auf dem aktuellen Stand sind und Schritt halten. Wird dies nicht visuell signalisiert, entsteht der Eindruck, Sie sind bei der Entwicklung stehengeblieben und wirken nach außen abgehängt.

Da immer mehr Menschen Mobilgeräte zum Surfen im Internet verwenden, kann eine nicht für mobile Endgeräte optimierte Website dazu führen, dass potenzielle Kunden die Seite verlassen, weil sie nicht benutzerfreundlich ist.

Zeitgemäße Webseiten verfügen über responsives Design, das heißt, die Website wird auf allen Medien passend gestaltet ausgeführt. Übrigens kommen heute rund 50% der Erstbesucher einer Website über das Smartphone zu Ihnen. Ein Grund mehr, diesem Punkt entsprechend zu gewichten.

Wenn eine Website langsam lädt, können Besucher ungeduldig werden und die Seite vorzeitig verlassen. Dies kann zu einem Verlust von Kunden oder Interessenten führen.

Bei Webseiten ohne Web-Shop ist dies recht lästig und nervt die Besucher, bei Web-Shop-Betreibern, die zudem Produkte verkaufen, die von mehreren Anbietern offeriert werden, kann dies den Erfolg erheblich schmälern, denn nach zwei oder drei Klickversuchen wechseln viele Besucher die Website.

Eine Website sollte aktuelle Informationen und Inhalte bieten. Wenn die Website veraltete Informationen oder Inhalte enthält, können Kunden sich fragen, ob das Unternehmen noch aktiv ist oder seine Dienstleistungen weiterhin anbietet.

Eine Meldung auf der Website, die den Betriebsurlaub an Weihnachten 2021 oder über Trends 2020 berichtet, hat auf der Internetseite nichts verloren, denn auch hier unterstellt man dem Unternehmen Vernachlässigung.

Eine Website, die nicht für Suchmaschinen optimiert ist oder veraltete SEO-Praktiken verwendet, wird in den Suchergebnissen nicht gut abschneiden. Dies kann dazu führen, dass potenzielle Kunden Ihr Unternehmen online nicht finden können.

Zumindest die Basics des On- und Off-Page-SEO, also Maßnahmen auf der Website (On-Page) oder an anderen Stellen im Internet (Off-Page), wie Suchmaschinen-Eintragungen, Webkatalogen usw. sollten hier eigehalten werden.

Kunden, die eine schlechte Erfahrung auf Ihrer Website gemacht haben, teilen diese Erfahrung häufig mit anderen. Die negative Mundpropaganda über Ihr Unternehmen verbreitet sich, was Ihrem Ruf schadet.

„Bad News are Good News“ lautet eine journalistische Grundregel. Im Umkehrschluss gilt: Ist Ihre Seite gut, wird niemand darüber sprechen, es sei denn, sie ist außerordentlich. Ist sie jedoch schlecht, wird sie schnell zum Spott und macht die Runde. Bedenken Sie, dass Sie auch von Ihren Wettbewerbern von Zeit zu Zeit aufgesucht werden.

Zusammengefasst kann eine schlechte Website das Markenimage beeinträchtigen, Kunden verärgern, potenzielle Geschäftsmöglichkeiten verhindern und das Vertrauen in Ihr Unternehmen untergraben. Daher ist es wichtig, sicherzustellen, dass Ihre Website immer auf dem neuesten Stand ist und eine positive Benutzererfahrung bietet, selbst wenn Sie keine neuen Kunden aktiv suchen.